Flensburg – Nach den wiederholten Ausfällen der Ampelanlage am Neumarkt reagierte das Technische Betriebszentrum (TBZ) nun mit gezielten Maßnahmen: Wie TBZ-Pressesprecherin Johanna Konnegen auf Nachfrage von Förde.news mitteilte, wurden durch eine externe Spezialfirma zwei zentrale Bauteile der Steuerungseinheit ausgetauscht.

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„Die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h wird vorsorglich bis zur kommenden Woche bestehen bleiben, um die Anlage weiter zu beobachten“, erklärte Konnegen. Man wolle auf Nummer sicher gehen, dass es nicht erneut zu einem Ausfall komme – und im Ernstfall dafür sorgen, dass Unfälle durch die reduzierte Geschwindigkeit verhindert werden.

Am Dienstag, gegen 19 Uhr meldeten Anwohner den Ausfall, knapp 20 Minuten später übernahm die Polizei mit zwei Beamten die Verkehrsregelung. Gleichzeitig wurde das Technische Betriebszentrum (TBZ) informiert.
Die Polizei blieb bis etwa 22:30 Uhr im Einsatz, anschließend wurden Hinweisschilder aufgestellt.

Bereits am Sonntag war die Ampel für mehr als acht Stunden ausgefallen. In dieser Zeit kam es zu zwei Unfällen, bei denen mehrere Personen verletzt wurden – darunter ein Kind. In beiden Fällen wurde die Vorfahrt durch Fahrzeuge aus der Schützenkuhle missachtet.

Warum die Anlage in alle drei Fällen nicht in den Notbetrieb mit gelbem Blinklicht wechselte, ist weiterhin unklar.

Das TBZ betont, dass es lediglich einfache Reparaturen an den komplexen Lichtsignalanlagen durchführen kann. Für tiefere Eingriffe sind bundesweit tätige Spezialfirmen zuständig. Äußere Einflüsse wie Stromausfälle, Witterung oder Tiere lassen sich trotz regelmäßiger Wartung nicht vollständig ausschließen.